Bei bestem Wetter trafen sich am Sonntag, 1. September fünf Gespanne zur Zuchtprüfung in Coburg. Nach der Begrüßung durch das Richterteam wurden zuerst alle Formalitäten erledigt, sowie die Startnummern unter den Hundeführern gezogen. Gestartet wurde gleich mit der Schußfestigkeit. Dies stellte für alle Hunde keinerlei Probleme dar und konnte zügig abgeschlossen werden. Nach kurzem Umsetzen im Revier folgten die Schleppen im Feld. Alle Hunde zeigten hier ausnahmslos gute Leistungen. Da die Temperaturen nun bereits am frühen Vormittag Richtung 30 ° Celcius anstiegen, war das Stöbern im Wald zumindest für den zweibeinigen Teil der Gespanne eine schattige Angelegenheit. Die Stöbergebiete waren von den Organisatoren gut und vergleichbar ausgewählt und boten den Hunden immer die Möglichkeit an Wild zu kommen. Ein Hund zeigte leider beim Stöbern, bei zweimaliger Chance, nicht die erforderliche Leistung. Die hochsommerlichen Temperaturen verlangten den Hunden Höchstleistungen ab. Die Wartezeit, während die anderen Hunde geprüft wurden, konnte zum Austausch von Erfahrungen und knüpfen neuer Kontakte in der „Parson-Familie“ genutzt werden. Bei der anschließenden Schußfestigkeit am Wasser und Bringen von Wasserwild zeigten erneut alle Gespanne, daß sie in den letzten Monaten intensiv gearbeitet hatten und absolvierten dieses Fach mit Bravour. Abschließend stand die Leinenführigkeit auf dem Programm. Nach der zuvor erfolgten Abkühlung am Wasser hatte keiner der Hunde hier Schwierigkeiten nach einem langen und kräftezehrenden Prüfungstag die letzte Hürde zu meistern. Im Anschluss verkündeten die Richter die einzelnen Prüfungsergebnisse. Abgerundet wurde der Prüfungstag am Nachmittag durch ein gemeinsames Essen im Suchenlokal, wo nach leckerem Schweineschäufele oder Wildschweinbraten in familiärer Atmosphäre die feierliche Übergabe der Urkunden erfolgte. An dieser Stelle ein großes Dankeschön für die tolle Organisation des Prüfungstags durch Familie Schwarm, für die Bereitstellung des ausgezeichneten Prüfungsreviers sowie für die durchweg faire und gerechte Bewertung durch das Richterteam.
Markus Schmid mit Zazu vom Mahdenwald